Fußbandagen und Fußorthesen

Bandagen prophylaktisch oder zu aktiven Schmerzlinderung einsetzen

Der Fuß ist ein komplexes Zusammenspiel aus Sehnen, Bänder, Muskeln und Knochen, das für Standfestigkeit und Gleichgewicht sorgt. Dabei wirken jedoch enorme Kräfte auf den Fuß. Beim Joggen etwa lastet in etwa das Vier- bis Fünffache unseres Körpergewichts auf den Füßen. Das Körpergewicht wird dabei zunächst von den Fersen aufgefangen und dann über den gesamten Fuß verteilt. Auch bei den meisten anderen Sportarten sind die Füße großen Belastungen ausgesetzt: Abrupte Richtungswechsel, schnelle Stopps, unebene Untergründe – da sind Unfälle und Verletzungen fast schon vorprogrammiert. Daher können Bandagen vorbeugend, aber auch zur aktiven Schmerzlinderung eingesetzt werden. Die perfekte Kombination aus Stabilität und Fertilität bieten dem Fuß so optimalen Halt.

Für eine komplette Ruhigstellung des Fußes kommen häufig Orthesen zum Einsatz. Durch die Ruhigstellung können Verletzungen schneller heilen und auch die Gefahr von Folgeverletzungen wird so minimiert. Aber auch die Mobilität bleibt bei einer Orthese erhalten und schränkt die Trägerin oder den Träger so im Alltag nicht ein.

Das Sprunggelenk

Auch das Sprunggelenk ist für einen stabilen Stand und das Gleichgewicht wichtig. Gleichzeitig ist es die Verbindung zwischen Fuß und Unterschenkel. Außerdem sorgt es dafür, dass der Fuß nach oben, unten und seitlich beweglich ist. Daher ist das Sprunggelenk vor allem im Bereich der Bänder anfällig für Verletzungen oder Überlastungen. Spezielle Sprunggelenksbandagen verleihen dem Fuß nach einer Verletzung wieder neue Stabilität und unterstützen bei einer frühzeitigen Mobilisation. Das Gestrick der Bandage hat einen Kompressionseffekt, der die Durchblutung fördert und schmerzlindernd wirkt.

Die Achillessehne

Ähnlich wie das Sprunggelenk kann auch die Achillessehen schnell von Verletzungen betroffen sein. Sie ist die kräftigste Sehne im Körper, die beim Abrollen des Fußes ermöglicht, dass die Ferse sich vom Boden abhebt. Doch wenn die Sehne überlastet oder verletzt ist, schmerzt jeder Schritt. Deshalb sind die Bandagen für die Achillessehne auch mit einer weichen Pelotte aus Silikon ausgestattet, die hilft die Schmerzen zu lindern und den Gang stabilisiert. Die Pelotte liegt sowohl innen als auch außen um den Knöchel herum. Ein Fersenkeil entlastet die Sehne zusätzlich.

Neben Bandagen für Achillessehene und Sprunggelenk gibt es auch noch andere speziellere Bandagenmodelle für den Fuß, wie beispielsweise eine Hallux-Valgus-Schiene. Werfen Sie einfach einen Blick auf unseren Onlineshop.

So finden Sie eine Fußbandage in der passenden Größe

Gefertigt werden die Bandagen aus einem leichten und dennoch stabilen Gestrick, so bieten sie den Patientinnen und Patienten einen hohen Tragekomfort. Durch das spezielle Strickverfahren der Bandage übt sie Druck (Kompression) und einen Massageeffekt auf die entsprechende Körperpartie aus. Das regt die Durchblutung an und fördert die Regeneration. Voraussetzung dafür ist der optimale Sitz der Bandage. Deshalb gibt es sie in verschiedenen Größen.

Knöchel- und Sprunggelenksbandagen können meist einfach wie eine Socke übergestreift werden. Fußbandagen sollten eng, jedoch nicht zu eng anliegen. Deshalb sollten Sie Ihre Füße zuvor genau ausmessen. In den jeweiligen Produktbeschreibungen finden Sie eine genaue Messanleitung sowie eine Größentabelle für die Auswahl der passenden Bandage, die Ihren Bedürfnissen entspricht. So können Sie bequem zuhause die passende Größe für Ihre Bandage bestimmen.

Gerne bieten wir Ihnen auch in eine unserer Filialen eine persönliche Beratung inklusive Vermessung der Fußbandage. Dadurch wird ein optimaler Sitz gewährleistet.